Minimalistisch reduzierte künstlerische Äußerungen sind mir fern. Mich interessiert der Leib, sein Volumen, seine sinnliche Ausdehnung ins Extrem – und seine Zurücknahme.
Formen von Wolken, Schatten im Blattwerk der Laubbäume, Steine vom Wasser geschliffen. Erregen meine Fantasie, – den Wunsch zu berühren. Greifbar zu machen.
Dem meine Seele einzuhauchen.
Vertraut ist der Umgang beim Gestalten. Viel spannender die Volumina als beim männlichen Körper, so scheint mir. Vertraut auch im Sinn von Selbst bewusst und gespürt und erkannt.
Und immer nur Frauen.
Fast immer, möchte ich präzisieren. Markenzeichen, Stil, Marotte?
Charakteristika meiner Kunst?
Schwer sagbar, ohne Klischees zu bemühen. Und dennoch: Selbstbefragung, Selbsterkenntnis, Selbstbestätigung? Stationen des Lebens, Erlebens und oder Auseinandersetzung mit dem was hätte sein können, sollen, ist und…?
Jedes meiner „Weiber“ also ein Stück „Weib – Ich“?